Sa. 16.10., 20.00 Uhr, Stiftskirche
TÜBINGER MOTETTE
ARTHUR HONEGGER: "Symphonie Lithurgique"
"Meine Symphonie ist ein Drama, das drei Personen - wirklich
oder symbolisch - spielen: das Unglück, das Glück und
der Mensch. Es ist ein ewiges Problem. Ich versuche, es zu erneuern
..." (Klaus Renner / Hans Schweizer 1959).
Diesen Kommentar fügte Arthur Honegger seiner 3. Sinfonie ("Symphonie
liturgique") bei. Der Plan zu dem Werk entstand aus der Reflexion
über die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges. Die drei Satzüberschriften
Dies irae ("Tag des Zornes"), De profundis clamavi ("Aus
der Tiefe rief ich") und Dona nobis pacem ("Gib uns Frieden")
verweisen auf inhaltlich beziehungsreiche, liturgische Hal-tungen:
die Sequenz der Totenmesse, den Psalm 129 und das Agnus Dei des
Messordinariums. Bewusst verzichtete Honegger auf eine wortgetreue
vokale Darstellung der Texte.
Das Werk setzt sich aus drei sinfonischen Sätzen zusammen:
1. Allegro marcato, 2. Adagio, 3. Andante.
Chor und Orchester der Tübinger Motette
Leitung: KMD Gerhard Kaufmann
Eintritt: frei
Veranstalter: Tübinger Motette
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