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Sie spielen in Schluchten und Höhlen, im Schlauchboot auf dem offenen Meer und schleppen ein Klavier, damit ein 15-Einwohner-Dorf am Ende aller Straßen ein Jazzkonzert erleben darf. Am nächsten Tag stehen sie in Kopenhagen, Wien oder eben in Tübingen auf der Bühne, die Band der Bandleader und Komponisten von den Färöern (mit Villu Veski aus Estland), die auch schon Musiker wie John Tchicai oder Anders Jormin zu ihren Mitgliedern zählte. Der Name bezeichnet den Weltenbaum der nordischen Mythologie. Entsprechend nordisch ist die Musik der färöischen Jazz-Formation mit Motiven aus Folklore und Kirchenmusik. Aber man darf keineswegs nur elegische Melancholie erwarten. Kristian Blaks Band erzählt musikalische Geschichten aus dem altlantischen Norden, zu dem auch wilde Stürme und ausgelassene Heiterkeit gehören. Herausragend ist die schier unglaubliche Spielfreude, Originalität und Virtuosität, so dass die sympathischen Musikern hier mittlerweile als Geheimtipp gelten. Kristian Blak Klavier www.tutl.com Eintritt: VVK 12,- € / 10,- € |