Hohenloher Streichquartett |
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Der Schüler und sein Lehrer – Streichquartette
von Czerny und Beethoven Was wenig bekannt ist, dass Carl Czerny (Beethovens Schüler) neben seiner Tätigkeit als Pianist und Klavierlehrer auch ein interessanter und vielseitiger Komponist war, obgleich nur wenige seiner Werke tatsächlich verlegt wurden. Er hat insgesamt etwa 50 Streichquartette komponiert (!). So verdankt es das Hohenloher Streichquartett dem Berliner Sheridan-Ensemble, Zugang zu nicht verlegten Quartetten Czernys bekommen zu haben. Davon wird an diesem Abend das d-Moll-Quartett gespielt, ein Werk, das wohl um 1850 entstanden ist und in der Tonsprache etwas an die eines Felix Mendelssohn erinnert. Das zweite Werk des Abends stammt von Ludwig van Beethoven und ist das op 74 in Es-Dur, das sogenannte Harfenquartett aus dessen mittlerer Schaffensperiode. Diesen Namen verdankt das von Anfang an beliebte und gerühmte Werke ausgedehnten Pizzicato-(Zupf-)Passagen im ersten Satz. Beethoven schrieb das Werk 1809 zu einer Zeit, als Wien sehr unter den Napoleonischen Kriegen zu leiden hatte. In einer für die Zeitgenossen sicher eindeutigen Klangsprache fließt dies bei Beethoven in die Musik mit ein. Hierbei denkt man vor allem an den langen, innig trauernden Adagiosatz, dem ein Presto folgt. Dicht beieinander liegen Schwermut und Kampfeswillen. Dabei ist das Quartett insgesamt alles andere als „traurig“ zu nennen: „idyllische Versionen des Freidens“ werden ihm im ersten Satz attestiert, und der Schlusssatz zählt zu Beethovens originellsten und schönsten Variationensätzen. www.hohenloherstreichquartett.de Eintritt: Eintritt nur mit Voranmeldung über das Kontaktformular der Homepage
www.hohenloherstreichquartett.de per
Kontaktformular. Wenige Tage darauf erhält
man eine Bestätigung, welche, ausgedruckt oder auf Smart- oder I-Phone,
beim Eintritt vorzuzeigen ist. Dort wird auch bezahlt. Veranstalter: |